Mit Node.js lässt sich JavaScript in einer Konsolenumgebung starten, ohne dass dazu eín Browser notwendig wäre. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten, da so JavaScript aus der Sandbox des Browsers herauskommt und die bisherigen Beschränkungen, wie Dateizugriff und betriebssytemspezifische Abfragen nun entweder direkt möglich sind oder unkomplitziert implementiert werden können. Node.js kommt mit einem Paketverwaltungssytem auf den Rechner. Dieser Manager liefert Zugriff auf eine große Zahl von Paketen, in denen viele Funktionen in Node.js bereits realisiert sind oder Node.js durch z.B. Platform invokes sinnvoll erweitert.
Diese Pakete wiederum können Verweise auf andere Pakete haben, falls sie diese benutzen. Ganz ähnlich zu dem Paketmanager von Debian. Wenn z.B. ein FTP Paket geladen wird, wird im Hintergrund das Paket für den Dateizugriff ebenfalls installiert. Mithilfe einer kleinen Konfigurationsdatei und einem ordnerbasierten Paketmanagement, können verschiedene Versionen auf einem Rechner nebeneinander installiert werden. Dies ermöglicht verschiedene Projekte in verschiedenen Versionständen nebeneinander zu betreiben. Weiterhin ist der Anspruch, auf jedem System lauffähig zu sein und das Prinzip "Write once, run anywhere" passend umzusetzen. Intressant wird es immer dann, wenn man versucht betriebssystemspezifische Implementierungen zu nutzen.
Da Node.js unkompliziert sowohl unter Windows als auch unter Linux verwendet werden kann, ist es naheligend, als JavaScriptentwickler einen Blick zu wagen. Man kann im Gegensatz zu anderen Systemen den Know How Aufbau für eine Skriptsprache minimal halten und schnell Ergebnisse erzielen. Um mit der ganzen Umgebung etwas warm zu werden und weil ich für die Entwicklung einen kleinen Webserver benötigt habe, hab ich das Ganze mal mit einem Nodeskript umgesetzt. Natürlich ist dieser Server nicht vergleichbar mit der voll ausgestatteten Variante eines Symolo Servers, aber für kleine Zwecke ist auch ein solches Skript durchaus hilfreich.
Die Funktion des Skriptes umfasst lediglich das Starten eines Webservers, der eine begrenze Anzahl von Dateien aus einem Ordner und dessen Unterordnern laden kann. Dieses Skript ist nicht für Produktivumgebungen gedacht. So, genug chitchat, los gehts:
Ein minimalistischer Server auf nur 50 Zeilen. Natürlich wird hier Gebrauch von einigen Paketen gemacht, die viele der Grundarbeiten bereits erledigen. Trotzdem kann sich das Ergebnis sehen lassen. Dieses Skript, unter und für Windows entwickelt, ist auch aus dem Stand unter Linux und MacOS lauffähig. Da hier Dateizugriffe verwendet werden, ist dieses Skript leider nicht für den direkten Einsatz im Browser verwendbar. Dafür beim nächsten Mal ein Beispiel.
um schnell mal zu überprüfen ob ein Wert eine Zahl ist in Javascript gibt es jede Menge Möglichkeiten. Nun sind Programmierer immer ein bisschen schreibfaul. Also entscheidet man sich für die kürzeste Methode einen Wert auf eine Zahl zu prüfen:
Alternativ kann auch folgende Prüfung verwendet werden:
Ist aber länger, also irgendwie uncool. Sollte aber besser verwendet werden. Sonst könnte folgendes Szenario problematisch werden:
Auftragsnummer ist per Definition ein Text, auch wenn in dem Text eine Nummer steckt:
Kommt natürlich wieder auf das Szenario an. Aber das Verhalten kann zu komischen Programmabläufen führen. Typensicherheit (soweit man in Javascript davon reden kann ;) ist aber immer hilfreich.
Regex ist ja dazu da irgendwas in einem Text zu finden. Das kann man dann zum Beispiel ersetzen. Oder anderweitig verwenden. Nun ist das aber auch ein Text. Wenn ich also Schlüsselwerte verwende, macht RegEx nicht unbedingt was es soll.
Ich möchte die Punkte durch unterstriche ersetzen: Also
mde.symolo.info -> mde_symolo_info
erster Versuch: _______________
Höh, so wollte ich das nicht. Liegt daran, dass der Punkt ein reserviertes Zeichen ist. Der Punkt beschreibt alles. Um jetzt den Punkt nicht als Schlüsselwert zu verwenden, kann man ein Schrägstrich vorranstellen und damit die Interpretation passend abändern:
Zweiter Versuch: mde_symolo_info
Yeah, war doch ganz einfach ;).
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