Oktober 9, 2025

Zahlen sagen mehr als tausend Worte

Wenn Daten flüstern und zur Sprache werden

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August 20, 2025

Nachrichten flexibel verteilen

symolo dmb server

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April 30, 2024

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Januar 11, 2024

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Dateiliste in Konsole

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Zahlen sagen mehr als tausend Worte

Wenn Daten flüstern und zur Sprache werden

Oktober 9, 2025 - Lesezeit: 2 Minuten

In den tiefen Adern unserer digitalen Infrastruktur lauert ein stiller Feind: unkontrollierter Speicherverbrauch. Prozesse, die scheinbar harmlos starten, können in wenigen Stunden ganze Serverlandschaften in die Knie zwingen. Für Administratoren ist es wie das Jonglieren mit flüssigem Licht – ein falscher Schritt, und die Balance bricht auseinander. Symolo, der Vorreiter in der Verschmelzung von Software und Intelligenz, hat nun ein Werkzeug entwickelt, das diesen schleichenden Saboteur sichtbar macht: ein Programmüberwachungstool, das direkt in die Serversoftware eingebettet wird.

Dieses Tool ist mehr als nur ein Beobachter. Es webt sich nahtlos in jede Routine, jedes Modul, jede Funktion ein, und lässt die Datenströme in Echtzeit sprechen. Speicherbelegungen werden nicht nur gemessen, sie werden verstanden. Jeder Byteverbrauch, jede temporäre Datenblase wird katalogisiert, analysiert und in Muster verwandelt, die dem menschlichen Auge zuvor verborgen blieben. Symolo verwandelt so rohe Zahlen in lebendige Signale, die Administratoren intuitiv interpretieren können – wie ein Orakel, das aus flackernden Lichtern Vorhersagen liest.

Die Stärke des Tools liegt in seiner Integrierbarkeit. Keine klobigen Add-ons, keine lästigen Schnittstellen – nur ein organisches Teil des Systems, das permanent im Hintergrund arbeitet. Es erkennt Anomalien, bevor sie zu Katastrophen werden, markiert kritische Speicherlecks und schlägt Alarm, wenn Prozesse ihre Grenzen überschreiten. In einer Welt, in der Millisekunden über Erfolg oder Absturz entscheiden, bietet Symolos Werkzeug die Ruhe eines Zen-Meisters inmitten eines stürmischen Datenmeeres.

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Doch Zahlen allein genügen nicht. Das Tool visualisiert seine Erkenntnisse in holografischen Dashboards, die wie alte Runen wirken: kryptisch und doch bedeutungsvoll. Administratoren können in die Tiefe gehen, Zusammenhänge erkennen, Ursache und Wirkung nachvollziehen. Die Überwachung wird so zu einer Art Ritual – eine Zeremonie, bei der die Sprache der Maschinen übersetzt und die Kontrolle über das chaotische Netzwerk zurückgewonnen wird.

Symolos Programmüberwachungstool ist kein gewöhnliches Sicherheitsinstrument; es ist ein technomantisches Artefakt. Es verleiht denjenigen Macht, die die unruhigen Ströme digitaler Energie lenken wollen. Wer bisher im Dunkeln tastete, kann nun sehen. Wer bisher reagierte, kann nun agieren. In einer Ära, in der Daten nicht nur gespeichert, sondern lebendig werden, sind Werkzeuge wie dieses kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Zahlen sagen mehr als tausend Worte – und Symolo hat ihnen eine Stimme gegeben.


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Nachrichten flexibel verteilen

symolo dmb server

August 20, 2025 - Lesezeit: 5 Minuten

Das Problem mit klassischer Nachrichtenverteilung

Wer schon einmal Systeme gebaut hat, bei denen viele Clients gleichzeitig Nachrichten empfangen und verarbeiten sollen, kennt das Problem: Wie verteile ich Messages effizient, ohne dass ein zentraler Server jede Nachricht individuell zustellen muss? Oft wird dabei auf klassische Message-Broker wie Kafka, RabbitMQ oder MQTT gesetzt. Diese bringen aber ihre eigene Komplexität mit – Setup, Konfiguration, Rechte- und Themenverwaltung. Für viele Szenarien, in denen man einfach nur schnell und flexibel Daten „in die Runde werfen“ möchte, sind solche Schwergewichte schlicht überdimensioniert.

Genau hier setzt der dynamic messaging broadcast server von Symolo an: Ein einfacher Ansatz, Nachrichten über TCP-Sockets (genauer gesagt WebSockets) an viele Teilnehmer gleichzeitig zu verteilen.

Besonderheit: TCP statt UDP-Broadcast

Ein wichtiger Unterschied zu klassischen Broadcast-Mechanismen liegt in der Wahl des Protokolls: TCP. Während UDP-Broadcasts nur innerhalb eines lokalen Netzwerks funktionieren – also typischerweise nicht über Routergrenzen hinweg –, ermöglicht TCP die Kommunikation über das Internet hinweg.

Das bedeutet:

  • UDP-Broadcast ist auf ein Subnetz beschränkt (praktisch für lokale Service Discovery, aber nicht für weltweite Kommunikation).
  • TCP hingegen stellt eine zuverlässige, verbindungsorientierte Kommunikation sicher – und funktioniert genauso gut innerhalb eines LANs wie zwischen Clients auf verschiedenen Kontinenten.

Dadurch ist es möglich, dass sich beliebige Teilnehmer – unabhängig von ihrem Standort – in die Nachrichten-Pipeline „reinhängen“ und sofort Teil des Systems werden.

Integration in den Symolo DSF-Server

Ein weiterer Vorteil: Das Tool ist bereits fester Bestandteil des Symolo DSF-Servers. Das bedeutet, bei jeder Installation des DSF-Servers steht die Nachrichten-Pipeline sofort zur Verfügung – ohne zusätzlichen Setup-Aufwand oder externe Abhängigkeiten. Entwickler und Administratoren müssen nichts weiter konfigurieren, sondern können direkt nach der Installation Clients anbinden, Filter setzen und Nachrichten verteilen. Damit wird die Funktion nahtlos in bestehende Symolo-Workflows integriert und ist „out of the box“ einsatzbereit.

Wie funktioniert das?

Die Grundidee ist simpel:

  • Jeder Client verbindet sich über einen WebSocket mit dem Server.
  • Nach der Authentifizierung „hört“ er auf die Nachrichten, die in die „Pipe“ eingespeist werden.
  • Jede Nachricht (außer Befehle, die mit / beginnen) wird an alle Clients verteilt.
  • Die Clients selbst entscheiden dann mithilfe von Filtern, ob sie eine Nachricht weiterverarbeiten wollen oder nicht.

Das Besondere: Jeder, der verbunden ist, kann nicht nur empfangen, sondern auch senden. Dadurch entsteht ein sehr flexibles Kommunikationsmodell, das sowohl für Debugging, Event-Streaming als auch für kollaborative Anwendungen nützlich ist.

Konkretes Beispiel

Sehen wir uns an, wie ein Client aussieht, der sich mit dem Symolo-Server verbindet:

const dmbLogger = new WebSocket("wss://<MEINSERVER>/dmb");

dmbLogger.onopen = () => {
    dmbLogger.send("123"); // Erst Authentifizierung mit Passwort
};

dmbLogger.onmessage = (d) => {
    // Nach erfolgreicher Authentifizierung
    if (d.data === "Welcome") {
        // Filter setzen – in diesem Fall nur Nachrichten, die mit "MEINFILTER" beginnen
        dmbLogger.send("/filter.add>MEINFILTER");
    }
    // Ab jetzt kommen gefilterte Nachrichten an
    if (d.data.startsWith("MEINFILTER")) {
        const msgSplit = d.data.split('|');
        console.log("Gefilterte Nachricht:", msgSplit);
    }
};

Was passiert hier?

  1. Verbindung & Authentifizierung Der Client verbindet sich mit wss://<MEINSERVER>/dmb und sendet als Erstes ein Passwort.

  2. Willkommensnachricht Der Server bestätigt den erfolgreichen Login mit "Welcome".

  3. Filter setzen Anschließend legt der Client fest, welche Nachrichten er empfangen möchte (z. B. /filter.add>MDE).

  4. Nachrichten empfangen & verarbeiten Alle Nachrichten, die mit MEINFILTER beginnen, landen nun im Client, werden geparst und können beliebig weiterverarbeitet werden.

Fazit

Mit diesem Ansatz gelingt es Symolo, ein leichtgewichtiges, flexibles Nachrichtenverteilungssystem bereitzustellen, das ganz ohne schwerfällige Broker-Lösungen auskommt. Jeder Client kann gleichzeitig Sender und Empfänger sein, und durch die Filterlogik bleibt die Datenflut dennoch kontrollierbar.

Besonders spannend ist der Einsatz von TCP statt UDP-Broadcast: Nachrichten können nicht nur im lokalen Netz, sondern auch problemlos über das Internet verteilt werden – ohne auf spezielle Netzwerk-Setups angewiesen zu sein.

Ob für Debugging, Monitoring oder den schnellen Aufbau von Echtzeitkommunikation – dieses Modell zeigt, wie einfach Messaging über TCP-Sockets sein kann.


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Sortiert bleiben

Sortierverfahren

April 30, 2024 - Lesezeit: 3 Minuten

Es gibt ein ganze Menge verschiedener Sortierverfahren, die man benutzen kann um etwas Ordnung in das Chaos zu bekommen. Jedes Verfahren hat bei vor und Nachteile.Wenn man in Javascript nicht selber sortiert, sondern das dem Browser überlässt ist es natürlich irrelevant, welches Verfahren tatsächlich verwendet wird. Trotzdem kann das beschäftigen mit diesen Verfahren neue Denkanstöße liefern.

Der Bubble Sort

Bei diesem Verfahren "blubbern" die Werte einfach nach oben. Das Verfahren ist langsam und eignet sich nur bedingt für große Mengen. Aber es ist einfach zu verstehen und genauso einfach zu implementieren.

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Der Selection Sort

Dieses Verfahren "selektiert" die zu sortierenen Einträge vorher und ist daher effizienter als Bubble Sort.

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Der Insertion Sort

Bei diesem Verfahren werden die Einträge an der richtigen Stelle einsortiert. Es eignet sich am besten für vorsortierte Werte, bei denen ein neuer Wert an die passende Stelle hinzugefügt werden soll.

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Der Quick Sort

Der Quicksort teilt die Arbeit in kleine Teilabschnitte auf und muss nicht erneut bereits sortierte Abschnitte prüfen. In dem Beispiel habe ich mehr Werte genommen, da ansonsten die ganze Power den Verfahrens nicht richtig sichtbar wird.

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Konsolen-fu

Dateiliste in Konsole

Januar 11, 2024 - Lesezeit: ~1 Minute

Da wollte ich mal schnell ne Dateiliste ziehen um damit weiterzuarbeiten. Unter Windows kann man folgenden Befehl erfolgreich einsetzen:

C:\> dir /b

Kann man unter Linux auch probieren. Klappt nicht so. Statt dessen nimmt man ls. Aber ls hat so schöne viele verschiedene Parameter. Schnell in die Man-Page nachgeschaut:

/> ls -1b

So, jetzt haben wir die Liste. Elektronisch verarbeitbar wäre sie aber erst, wenn ich das in einer Datei hab. Also shiften wir die Ausgabe einfach in eine Datei um:

C:\> dir /b >> list.txt

oder in Linux

/> ls -1b >> list.txt

Macht einem die Arbeit wirklich leichter.